Heute möchte ich euch die Methode Talking Chips bzw. eingedeutscht und abgeändert „sprechende Stifte“ oder eben Gesprächssteine vorstellen.
Die Methode ist ein Gamechanger für den (Fremd-)Sprachenunterricht, Gruppen-diskussionen, Gespräche und das kooperative Arbeiten. Ich nutze diese Methode auch sehr gerne in der Oberstufe im Fremdsprachenunterricht.
Die Idee der Methode:
In Gruppendiskussionen gibt es meistens einige Schülerinnen oder Schüler, die einen deutlich höheren Redeanteil haben als andere und das Gespräch immer wieder an sich reißen.
Die Methode sorgt für ein ausgeglichenes Gespräch in kooperativen Unterrichtsphasen zu sorgen.
Jede(r) Lernende bekommt 3 Chips, Kärtchen bzw. Stifte.
Nach jedem Redebeitrag wird eines der Chips / Kärtchen in die Mitte gelegt. Wer keines mehr hat, muss warten, bis alle übrigen in der Mitte liegen. Dann geht es wieder von vorn los.
Ausgeglichenere Gruppendiskussionen in der Schule
Die Methode ist sehr flexibel. Ein Beispiel anhand des Englischunterrichtes:
Statt 3 allgemeinen Chips könnte es im Englischunterricht bei einer DISCUSSION auch zum Beispiel eine Karte jeweils für Statement, Negation und Question geben. Das funktioniert dann auch super mit Stiften und den Signalfarben.
Eine andere Möglichkeit wäre, jeweils 1 oder 2 Karten für Pro / Kontraargumente zu vergeben.
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